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Ein Gefühl, das alles veränderte

Aktualisiert: 5. Nov.

Das Gefühl nach der Krankheit – mit Helmut, Buddha und den Vickingern zurück ins Leben


Es war nur ein Gefühl nach meiner Krankheit – ein leises, fast unscheinbares Flüstern in mir: „Geh mit Helmut und nutze alles.“ Kein großer Plan, keine Mission, einfach ein Gefühl. Und genau das war der Anfang. Ich hatte vergessen, wie es ist, dem Leben wieder Raum zu geben – und plötzlich war da diese kleine Stimme, die sagte: „Jetzt.“


Ein Klick, der Mut hieß


Kurz darauf kaufte ich mir – oh mein Gott – diese Vickinger-Schuhe. Genau die, auf die ich als Jugendliche mal stand. Ich drückte auf „Überweisen“ und fühlte mich in diesem Moment wie eine Mischung aus Heldin, Spinnerin und jemandem, der endlich wieder das Recht hat, sich selbst glücklich zu machen.


Ein winziger Klick, und da war sie wieder: die Freude. Natürlich dachte ich kurz sarkastisch, „Na klar, ein Paar Schuhe soll jetzt alles richten.“ Aber weißt du was? Vielleicht genau das. Manchmal braucht es keinen großen Neuanfang, sondern nur einen mutigen kleinen Schritt – oder eben ein Paar mutige Schuhe.


Das Eis – noch unberührt, aber nicht vergessen


Sport war für mich lange ein rotes Tuch. Jede Bewegung weckte Erinnerungen an seelische Grausamkeiten und an dieses ständige Gefühl, nie genug zu sein. Doch diesmal wollte ich es anders machen. Kein Druck, kein Müssen – nur fühlen.


Noch war ich nicht auf dem Eis, aber der Tag wird kommen. Und wenn es soweit ist, werde ich nicht kämpfen, nicht vergleichen, nicht analysieren – ich werde einfach spüren: die Kälte, das Gleiten, das Leben unter meinen Füßen. Ich habe sogar begonnen, dieses Gefühl in Noten zu verwandeln – Musik, die direkt aus meinem Inneren kommt.


Mein Date mit dem Buddha (aka meine Physio)


Heute nehme ich die Vickinger zu meinem Date mit – meiner Physio, meinem Buddha. Ich werde mich vor sie hinstellen, nur diese Schuhe anziehen und fühlen. Mehr wird nicht passieren. Aber wisst ihr was? Für mich ist das ganz großes Kino.


Dieser Moment bedeutet, meinem Körper wieder zu vertrauen, ihn zu zeigen, nicht zu verstecken. Kein Drama, keine Angst – einfach Präsenz. Ein stilles „Ich bin da.“


Fazit: Helmut, bleib wo du bist


Wenn ich Helmut – diesen Teil in mir, der manchmal zweifelt oder wehtut – mit einem positiven Leben fülle, dann kann er mir nichts. Dann geht er an meiner Seite. Oder vielleicht sogar hinter mir. Aber ganz sicher nie wieder vor mir.

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