Wahrnehmung
- Susan Richter
- 26. Jan. 2024
- 2 Min. Lesezeit
Susan steht am Fenster, in Gedanken versunken. Sie starrt hinaus, während der Regen gegen die Scheiben prasselt. Neben ihr steht HELMUT, der nachdenklich und leicht überfordert wirkt.
Susan(in Gedanken):
"Wie soll ich damit umgehen? Der Klinikbesuch war eine einzigartige Erfahrung, die mich nicht loslässt. Es wird Zeit brauchen, um alles, was ich gesehen habe, zu verarbeiten."
RÜCKBLICKE:
Wir sehen Rückblenden von Susans Besuch in der Klinik, wie sie mit den Patienten spricht und ihre Geschichten hört. Die Gesichter der Patienten und ihrer Angehörigen sind voller Emotionen, während sie ihre innersten Gedanken teilen.
Susan (in Gedanken): "Die Menschen, die ihre innersten Gedanken über Helmut mit mir geteilt haben, haben mich tief berührt."
HELUMT (verstört): "Warum war das so schlimm für dich? War doch für dich erfolgreich. Abhaken und weiter!"
Susan (zu Helmut): "Warum verstehst du das schon wieder nicht?"
HELUMT (überfordert): "Ich verstehe das alles nicht. Du erzählst mir sonderbare Geschichten und Träume. Was soll ich denn damit anfangen. Ich komme nicht mehr mit."
Susan seufzt und schaut aus dem Fenster, während sie weiter nachdenkt.
Susan(in Gedanken): "Helmut versteht meine Auseinandersetzung mit seiner Spielwiese nicht. Warum muss man gerade ihm erklären, wie das Universum einer Frau funktioniert? Er ist so schlau, wenn es um seine Themen und Logik geht. Aber wenn es um Empathie geht, ist er wie der überwiegende Teil der Männer - so primitiv und unwissend. Vielleicht sollte ich auch mal meine Augen verleihern und ihn als Blondchen bezeichnen.
Plötzlich wird Susan von Helmut unterbrochen, der versucht, sie mental runterzuziehen.
HELUMT (bitter): "Du solltest aufhören, dich mit diesen Menschen zu beschäftigen. Sie gehören mir und haben für dich keine Bedeutung!"
Susan steht langsam auf und geht zum Fenster. Sie schaut hinaus in den Regen und atmet tief durch.
Susan: "Es ist an der Zeit, dass ich meine eigene Wahrnehmung akzeptiere und meinen eigenen Weg finde."
Sie dreht sich um und schaut Helmut entschlossen an: "Diesmal lasse ich mich nicht von dir
beeinflussen. Ich werde meine Erfahrungen verarbeiten und meinen eigenen Weg finden."
Helmut schaut überrascht, als Susan mit neuer Entschlossenheit aus dem Raum geht.
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